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  Traditionelle chinesische Medizin

 

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Chinesische Diätetik
Indikation des TCM

 

 

 



Als traditionelle chinesische Medizin, TCM oder chinesische Medizin wird eine Heilkunde bezeichnet, die sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt hat. Zu den therapeutischen Methoden der chinesischen Medizin zählen vor allem die Arzneitherapie und die Akupunktur sowie die Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten). Zusammen mit Massagetechniken wie Tuina, mit Bewegungsübungen wie Qigong und Taijiquan und mit einer am Wirkprofil der Arzneien ausgerichteten Diätetik werden die Methoden heute gerne als die “fünf Säulen” der chinesischen Therapie bezeichnet. Die TCM ist die traditionelle Medizin mit dem größten Verbreitungsgebiet, besonders die Akupunktur wird heute weltweit praktiziert. Die TCM gilt als alternativ- oder komplementärmedizinisches Verfahren.

Die Schlüsselrolle im medizinischen Diskurs der chinesischen Tradition spielt der Begriff „Qi“ und das Gleichgewicht der Qi-Dynamik. Es besteht in einem Ausgleich von Gegensätzen, die nach Mustern gebildet werden wie: beschienen und schattig, männlich und weiblich, oben und unten, außen und innen,
tätig und leidend etc. Der Form ihrer Gegensätzlichkeit nach werden sie unter das Begriffspaar Yin und Yang gebracht. Das eine hat nicht – wie etwa im Gegensatz von gut und böse – den Sieg über das andere davonzutragen, sondern findet seine Bestimmung nur in der Anerkennung und Förderung des Anderen.

Qi wird oft als „Kraft“ oder „Energie“ übersetzt. Häufige Verwendung findet das Konzept im Zusammenhang mit den „Meridianen“, auf denen 365 Therapiepunkte liegen. Durch das Reizen der Punkte mittels Nadeln wird das „De-Qi“(-Gefühl) hervorgerufen - „Ankunft des Qi“. Für den Therapeuten ist es durch eine Zunahme des Gewebswiderstandes spürbar, für den sensiblen Patienten durch eine ausstrahlende Empfindung entlang des betroffenen Meridians. Bei Meridianen handelt sich nicht um projizierte Linien auf der Oberfläche des Körpers, sondern um ein System von Kanälen (jing) und Trakten (luo), durch die das Qi pulsiert. Besonders in alten Texten ist dieses Qi zudem oft mit Blut (xue) vergesellschaftet (xueqi). Die Zahl der Therapiepunkte nahm im Laufe der Entwicklung der chinesischen Medizin zu. Manche werden nur zum Nadeln (Akupunktur) genutzt, andere nur zum Brennen (Moxibustion). Ein Großteil dient je nach Indikation beiden Therapieverfahren.

Nach chinesischer Krankheitslehre kommen die inneren Störungen im Äußeren auf differenzierte Art zum Vorschein. Entsprechend gibt es diagnostische Verfahren, die sich auf die sinnlich wahrnehmbare Beschaffenheit der Körperaußenseite und von Ausscheidungen richten. Berühmt dafür, weil ohne Entsprechung zu westlichen Diagnosetechniken, sind die Puls- und die Zungendiagnose.

Zur Behandlung werden verschiedene Methoden in Kombination angewandt.

Die fünf wichtigsten Methoden sind:

Akupunktur und Moxibustion
Bestimmte Punkte, die entlang von Meridianen angeordnet sind, werden bei der Akupunktur mit Nadeln, und bei der Moxibustion mit brennendem Beifuß (Moxa) gereizt.

Arzneimitteltherapie
Sie besteht in der Verordnung von Rezepturen aus Rohdrogen und ist im Hinblick auf die therapeutische Reichweite die bedeutendste der Methoden.

Bewegungsübungen

wie Qigong oder die inneren Kampfkünste (beispielsweise Taijiquan): Unter Betätigung der Vorstellungskraft, die sich auf den Körper und dessen Umgebung richtet und oft auf die Nachahmung von Bildern, etwa Tierbildern zielt, wird in langsamen und fließenden Bewegungen der Organismus beruhigt und belebt.

Diätetik
Lebensmittel haben nach dem Vorbild der Arzneimittel ein bestimmtes Wirkprofil. Diesem entsprechend lassen sich die gängigen Lebensmittel therapiebegleitend und vorbeugend einsetzen.

Massage
Tuina: Sie orientiert sich an den Meridianen/Leitbahnen.



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